Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog
TRAUMDEUTER Blog

Du schreibst mir deinen Traum und ich deute ihn für dich nach neuenergetischen Gesichtspunkten aus.

Michaels Traum

Veröffentlicht am 6. Januar 2010 von Traumdeuter in Träume

 

Ich befinde mich im Keller eines Hauses, in dem ich mit meinen Eltern früher wohnte, und krame im Regal in alten Sachen rum. Als ich nicht das finde, was ich zu finden hoffte, wende ich mich ab und gehe wieder in den Kellerflur, der aber jetzt ganz anders aussieht, viel breiter, heller und mit weißen Wänden. An einer Wand stehen ein altes Sofa und eine Holzkiste.

 

In einer Seitennische geht es in einen anderen Kellerraum, und da sieht es aus wie in einem An- und Verkauf, Antiquariat, na so alte, schöne Sachen eben. Ich sehe nur kurz rein und denke, daß das früher aber ganz anders aussah, das gab es so gar nicht. Ich wende mich ab gehe zurück in den Kellerflur und setze mich auf die Holzkiste, um mir die Schuhe zuzubinden, da kommt eine Frau auf mich zu und sagt: „Dem Hund würde ich die Schuhe so aber nicht zubinden."   ENDE

 

P.S. Den Keller hat es so in der Form natürlich nie gegeben.  

 



 

Ein Keller symbolisiert das Unterbewußte im Menschen. Dort sind immer viele alte Sachen abgelegt, Begebenheiten, die wir vergessen oder aus unserem Bewußtsein verdrängt haben. Dort herumzukramen hat aber auch eine ordnende Funktion, so daß es dir leichter fallen wird, dort wieder mal hinzugehen. Das zeigt der jetzt veränderte Kellerflur, der breiter und heller aussieht.

 

Mit dem Sofa ist eine gewisse Bequemlichkeit assoziiert, so daß man davon ausgehen kann, daß auch dieses Sinnbild darauf hindeutet, daß es in deinem Unterbewußtsein nicht viele unangenehme Dinge gibt, die vielleicht Angst auslösen könnten. Nur die Kiste könnte vielleicht unliebsame Überraschungen verbergen. Vielleicht sind dort aber auch nur Kindheitserinnerungen verborgen, auf jeden Fall aber ist da noch etwas, was du dir noch nicht angesehen hast. In einem anderen Bereich (anderer Raum) finden sich nur schöne Erinnerungen aus früherer Zeit. Die Feststellung, daß es früher anders aussah, meint, daß sich deine Erinnerungen mit der Zeit verändern und mit einem gewissen Abstand betrachtet, vieles doch schöner erscheint, als es dir damals in der Realität vorkam.

 

Schuhe sind Hilfsmittel auf unserem Lebensweg. Sich die Schuhe zu schnüren bedeutet, daß du dich bereit machst für ein bestimmtes Stück deines Lebensweges. Die Frau, die auf dich zukommt, ist ein Anteil deiner eigenen Persönlichkeit, die mehr weibliche Energie in dir. Ihr Rat, dir die Schuhe so nicht zu schnüren, könnte bedeuten, daß du dir vielleicht für dieses Stück deines Weges eine andere Einstellung zulegen oder in bestimmten Augenblicken anders handeln solltest. Überprüfe mal, wie fest deine Vorstellungen von den Dingen sind, oder ob sich nicht hier oder da auch mal eine andere Weise des Umganges mit bestimmten Problemstellungen denken ließe.

 

Der „Hund“ als Begleiter des Menschen steht eigentlich mehr für instinkthafte Handlungen. Da der Rat lautet, dem Hund die Schuhe so nicht zuzubinden, sind also mehr instinktive Handlungen gemeint, die man sich nach und nach bewußt machen kann (wenn man an sich arbeiten möchte), und die man verändern kann, wenn man sie erst einmal erkannt hat. 

 

Der Rat, den du selber dir also im Traum gegeben hast, könnte übersetzt lauten: Werde dir deiner instinkthaften Handlungen bewußt(er), und sieh mal genau hin, ob und wie sie sich vielleicht verändern lassen, um für dich günstigere Ergebnisse zu bringen.

Kommentiere diesen Post